In den letzten Jahren hat der Wunsch, Kinder zu bekommen, aus soziokulturellen Gründen zunehmend auf spätere Lebensjahre verschoben, was zu einem Anstieg der IVF-Behandlungen geführt hat.
Die Erfolgsrate der IVF wird von vielen Faktoren beeinflusst. Der wichtigste davon ist das Alter der Frau und der Zustand ihrer Eierstockreserve. Wenn die Frau 35 Jahre oder älter ist, verringert sich die Fruchtbarkeit (die Wahrscheinlichkeit, jeden Monat schwanger zu werden) um 20 %. Zusätzlich verringern Rauchen, Alkoholkonsum und ungesunde Ernährungsgewohnheiten die Eizellenqualität, was wiederum die IVF-Erfolgsrate mit zunehmendem Alter senkt.
Der wichtigste Faktor, der die Erfolgsrate der IVF beeinflusst, ist die Qualität der Eizellen. Der zweite Faktor ist die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut, in die sich der Embryo einnisten und wachsen wird. Zustände wie ein Uterusseptum, Endometriumpolypen oder eine doppelte Gebärmutter müssen behandelt werden, da sie die Implantation und das Wachstum des Embryos behindern können. Zu diesem Zweck wird eine operative Hysteroskopie eingesetzt, ein Kamerasystem, das innerhalb der Gebärmutter verwendet wird, um das Endometrium (die innere Gebärmutterschleimhaut) vorzubereiten.
Eine Embryotransfer, der im Monat nach einer operativen Hysteroskopie durchgeführt wird, erhöht die Erfolgsrate der IVF. Außerdem kann das Vorhandensein einer Infektion oder eines Abszesses in den Eileitern dazu führen, dass infizierte Flüssigkeit in die Gebärmutter gelangt, wodurch die IVF-Erfolgsrate verringert wird. Im Falle eines tubo-ovarialen Abszesses oder Flüssigkeit müssen die Eileiter vor dem Embryotransfer gereinigt oder blockiert werden.
Ein weiterer Faktor, der die Erfolgsrate der IVF erhöht, ist die genetische Gesundheit des Spermas des Vaters. Probleme mit einer niedrigen Spermienzahl können durch die Entnahme von Sperma mittels TESE (Hodenbiopsie) gelöst werden, aber das Sperma muss genetisch gesund sein. Aus diesem Grund sollte der zukünftige Vater Rauchen und Alkoholkonsum einschränken.
Nach der Überprüfung der Eizellen der Frau, des Spermas und der Gebärmutterumgebung, in der sich der Embryo einnisten wird, liegt die Erfolgsrate der IVF-Behandlung zwischen 40 % und 60 %. Der wichtigste Faktor, der die Erfolgsrate der IVF beeinflusst, ist das Alter der Frau. In einigen Fällen können Medikamente und Hormone, die sowohl der Mutter als auch dem Vater vor der Behandlung verabreicht werden, die Erfolgschancen erhöhen.
PRP- und Stammzelltherapien, die auf die Eierstöcke angewendet werden, wurden in vielen Studien untersucht, wobei einige Studien bedeutende Ergebnisse zeigten, während andere zu dem Schluss kamen, dass sie die IVF-Erfolgsrate nicht positiv beeinflussen. IVF-Patienten sollten individuell bewertet werden, und die Entscheidung zur Anwendung von PRP oder Stammzelltherapie sollte basierend auf der speziellen Situation der Person und des Paares getroffen werden. Unfruchtbarkeit sollte individuell geplant werden, da sie eine personalisierte Bedingung für jedes Paar ist.
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